Demo „Schulterschluss gegen rechts“ am 24. Februar

Wir unterstützen den Aufruf der Offenen Gesellschaft Langenhagen zur Demonstration „Schulterschluss gegen rechts – Bunte Hunde statt braune Kläffer“ am 24. Februar 2024.

Aufruf zur Demo

„Alle Freundinnen und Freunde der Demokratie in Langenhagen und den Kommunen drum herum sollten sich diesen Termin in den Kalender eintragen: Für Samstag, 24. Februar, haben wir die Demo „Schulterschluss gegen rechts!“ angemeldet. Sie wird um 13 Uhr auf dem Platz am CineMotion-Kino mit einer Auftaktkundgebung starten und sich dann entlang der Walsroder Straße zum Marktplatz bewegen.

Wir bitten Vereine, Initiativen und Einrichtungen, unseren Aufruf zur Demo für eine demokratische, menschenfreundliche und offene Gesellschaft zu unterstützen!“

 

Gedenkveranstaltung am 06.01.2024 um 18 Uhr

Genau wie in den letzten Jahren, wird unsere jährliche Gedenkveranstaltung wieder am 6. Januar stattfinden. Bei der Veranstaltung am Mahnmal in der Hackethalstraße soll der Opfer des Nationalsozialismus und insbesondere der Frauen aus dem KZ Langenhagen gedacht werden. Das damals auf langenhagener Stadtgebiet gelegene Konzentrationslager wurde am 6. Januar 1945 durch einen alliierten Bombenangriff zerstört und danach von den Nazis geräumt.

Der DGB-Chor Hannover wird einen musikalischen Rahmen für die Veranstaltung geben.

Wir rufen gemeinsam mit dem DGB-Chor zu einer regen Teilnahme auf, um auch ein deutliches Zeichen gegen den Neonazi-Terror der letzten Jahre und dem allgemeinen Rechtsruck zu setzen. Eine gelebte Demokratie muss sich immer wieder erneut gegen Rechtsextremismus und Rassismus zur Wehr setzen.

Gedenkveranstaltung KZ Limmer am Montag 10.04.2023

Einladung vom Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«
https://kz-limmer.de/news/id-10-04-2023-1630-uhr-gedenken-an-die-befreiung-des-kz-conti-limmer.html

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen, Freunde
und Interessierte an der Arbeit unseres Arbeitskreises,

wir laden herzlich ein zur

Gedenkveranstaltung am Ostermontag, 10. April 2023, 16:30 Uhr.

Nieświęte męczennice – Unheilige Märtyrerinnen: der Leidensweg der Maria Suszyńska-Bartman

Maria Suszyńska, eine polnische Schriftstellerin, wird während des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzer im August 1944 verhaftet und in das KZ Stutthof verschleppt. Von dort führt ihr Weg über das Frauen-KZ Langenhagen in das KZ der Continental AG nach Limmer. In ihrem Buch »Unheilige Märtyrerinnen« hält sie diese Ereignisse für sich und die Nachwelt fest.

Später wird ihr Großneffe, der Kunstmaler Kenneth Susynski, USA, ihre Schilderungen in eine Bilderfolge moderner Kunst umsetzen. Diese Bilder werden wir, verbunden mit der Lesung von Ausschnitten aus Maria Suszyńska-Bartmans Bericht, am Jahrestag der Befreiung des KZ Conti-Limmer erstmals zeigen. Für den musikalischen Rahmen sorgt der DGB-Chor Hannover.

*Ort: Gedenkstein/Informationstafel vor dem Haus Sackmannstraße 40, 30453 Hannover-Limmer*

Bei schlechtem Wetter kann die Veranstaltung im Gemeindehaus der St.-Nikolai-Gemeinde (Sackmannstraße 27) stattfinden.

Mit herzlichen Grüßen
Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«

Gedenkveranstaltung am 06.01.2023 um 18 Uhr

Bei der Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Hackethalstraße soll der Opfer des Nationalsozialismus und insbesondere der Frauen aus dem KZ Langenhagen gedacht werden. Das damals auf langenhagener Stadtgebiet gelegene Konzentrationslager wurde am 6. Januar 1945 durch einen alliierten Bombenangriff zerstört und danach von den Nazis geräumt.

Der DGB-Chor Hannover wird einen musikalischen Rahmen für die Veranstaltung geben.

Wir rufen gemeinsam mit dem DGB-Chor zu einer regen Teilnahme auf, um auch ein deutliches Zeichen gegen den Neonazi-Terror der letzten Jahre zu setzen. Eine gelebte Demokratie muss sich immer wieder erneut gegen Rechtsextremismus und Rassismus zur Wehr setzen.

Nachtrag vom 07.01.2023, Fotos von der Veranstaltung:

Stolperstein für Friedrich Daps in Isernhagen

Heute wurde in der langenhagener Nachbargemeinde Isernhagen ein Stolperstein für Friedrich Daps verlegt.

Stolperstein für Friedrich Daps in Isernhagen
Stolperstein für Friedrich Daps in Isernhagen

HIER WOHNTE
FRIEDRICH DAPS
JG. 1932
EINGEWIESEN 9.10.1941
PFLEGEANSTALT LÜNEBURG
‚KINDERFACHABTEILUNG‘
ERMORDET 21.3.1942

Friedrich Daps ist Euthanasieopfer. Sein Weg durch verschiedene Anstalten führte auch über die  Heil- und Pflegeanstalt Langenhagen. Im Oktober 1941 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg verlegt, wo er ermordet wurde.
Zuletzt wurde eine Straße in Großburgwedel nach Friedrich Daps benannt.

Verlegung des Stolpersteins für Friedrich Daps in Isernhagen
Verlegung des Stolpersteins für Friedrich Daps am 23. März 2022

Der Stolperstein für Friedrich Daps ist der erste verlegte Stolperstein in Isernhagen. In Langenhagen wurden bisher noch keine Stolpersteine verlegt.

Gedenkveranstaltung am 06.01.2022 um 18 Uhr

Bei der Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Hackethalstraße soll der Opfer des Nationalsozialismus und insbesondere der Frauen aus dem KZ Langenhagen gedacht werden. Das damals auf langenhagener Stadtgebiet gelegene Konzentrationslager wurde am 6. Januar 1945 durch einen alliierten Bombenangriff zerstört und danach von den Nazis geräumt.

Der DGB-Chor Hannover wird einen musikalischen Rahmen für die Veranstaltung geben.

Wir rufen gemeinsam mit dem DGB-Chor zu einer regen Teilnahme auf, um auch ein deutliches Zeichen gegen den Neonazi-Terror der letzten Jahre zu setzen. Eine gelebte Demokratie muss sich immer wieder erneut gegen Rechtsextremismus und Rassismus zur Wehr setzen.

Nachtrag vom 06.01.2022, Fotos von der Veranstaltung:

Zwangssterilisation in der Nervenklinik Langenhagen 1934 – 1939

In der aktuellen Ausgabe Nr. 74 der Hannoverschen Geschichtsblätter ist ein Artikel zur „Zwangssterilisation in der Nervenklinik Langenhagen 1934 – 1939“ vom Autor Ricardo da Silva Costa enthalten.

Ricardo da Silva Costa berichtet in dem Artikel von einer Untersuchung, bei der aus den 8300 im Stadtarchiv Hannover befindlichen Patient*innenenakten der Nervenklinik Langenhagen, über 3200 aus dem Zeitraum 1934 bis 1939 zur Betrachtung ausgewählt wurden. Das Vorgehen in der Zeit basierte auf dem sogenannten Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, der Prozess sah eine Meldung der „erbkranken“ Patienten an das Gesundheitsamt und ein anschließendes Erbgesundheitsverfahren vor, welches oft in einer Zwangssterilisation endete.
Trotz lückenhafter Aktenlage konnten 124 Fälle von zwangsweiser Unfruchtbarmachungen von Patient*innen der Nervenklinik Langenhagen nachgewiesen werden. Ob es einen Automatismus zwischen der Diagnose einer Erbkrankheit und der Anzeige an das Gesundheitsamt gab, könne erst nach Sichtung weiterer Quellen sicher belegt werden.